Zwei Namen und ein kauf­männ­isches Und.

Das perfekte Symbol für die Zusammenarbeit von Thomas Kuball und Peter Kempe, die ihr Wissen über klassische Marken, große Einrichter, die Kulturgeschichte, Silber, Porzellan, Kristall, europäische Manufakturen (und nicht zuletzt die Schlümpfe) kombiniert und damit seit 1999 eine Beratungsfirma aufgebaut haben.

Bis 2014 vertreten mit einem Showroom in Hamburg, in dem sie ihre legendär gewordenen Entwürfe für Meissen, KPM Berlin, Fürstenberg, Rotter oder auch die Teppichmanufaktur Tai Ping Carpets zeigten und verkauften, von dem aus sie beraterisch auf Messen wie der Pariser Maison & Objets waren, auch mal für die deutsche Architectural Digest einen BMW 7er getestet haben und als Kolumnen- und Blogschreiber ihr Wissen verbreiteten.

Im Laufe der Jahre bauten K&K enge Kontakte zu französischen Manfakturen wie Lalique, Puiforcat, Daniel Porthault, Laguiole en Aubrac, Baccarat und den Modehäusern Sonia Rykiel und Balenciaga auf, so dass sie ab März 2015 nicht mehr nur in Hamburg, sondern auch im Midi Frankreichs beraten, kuratieren, gestalten, recherieren, schreiben und weiter daran arbeiten die zu sein, die sie sind.

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THOMAS KUBALL

Traf Peter Kempe nach dem ihn sein Weg aus dem Elternhaus nach Berlin geführt hatte, weiter nach Südafrika, wo seine Liebe zu afrikanischen Masken aufflammte, wieder zurück nach Berlin und schließlich nach Hamburg. Dabei durchlief er – ganz nach Familientradition – erst eine Lehre zum Fleischer, dann eine kaufmännische Ausbildung, wichtige Stationen u.a. im KaDeWe, Berlin und bei Jil Sander, Hamburg, um dann mit Anfang Dreißig die Gewißheit zu haben, sich selbständig machen zu wollen.

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PETER KEMPE

traf Thomas Kuball im Sommer 1999 und damit den richtigen Mann zur richtigen Zeit. Denn nach dem er sich schon als Junge von den Eltern böhmische Gläser gewünscht, sein Konfirmationsgeld nach Paris zu Yves Saint Laurent getragen und sein erstes vintage Louis Vuitton-Gepäck auf einem Flohmarkt für 100 Francs gekauft hatte (selbst LV hat sich damals kaum mehr an die einstige Größe der Marke erinnert), fand er es mit Anfang Dreißig an der Zeit, sein gesammeltes Wissen und seinen kultivierten Geschmack weiterzugeben.

Zusammen entwickelten die beiden Männer die Idee und das Konzept Kuball & Kempe – das sie zu Arbitres Elegantiarum für Porzellan und Kristall, Möbel und Teppiche, Konfektion und Couture, Marken und Menschen und eigentlich in allen Lebensfragen gemacht haben.